Das Schachmuseum kann sich über eine überraschende Großspende des Kunsttherapeuten und -pädagogen Peer Wüschner aus Köthen freuen. Die überlassenen Exponaten werten die bestehende Ausstellung in Löberitz enorm auf.
Es handelt es sich um 25 aufgelistete und noch einige nicht aufgelistete Exponate aus vier Erdteilen. Die Sammlung hat einen beträchtlichen Wert.
Dabei waren noch einige andere Sachen, wie zwei Schachtische aus Indien und Arabien, mehrere Schachbretter und ca. 30 Gussformen für Schachfiguren.
Im Mai ist der dritte und letzte Band der Lasker-Trilogie erschienen. Dieses Ereignis würdigte die Lasker Gesellschaft am 17. Juni 2022 in Berlin mit einer Vorstellung des Werkes. Für die Veranstaltung konnte der Vorsitzende der Chess History and Literature Society (CHLS), Prof. Dr. Frank Hoffmeister, gewonnen werden. Als Gäste nahmen auch die Herausgeber der Trilogie und zahlreiche Autoren teil. Mit dabei war auch eine kleine Abordnung von der SG 1871 Löberitz.
Mehr dazu:
Am Mittwoch, dem 20.04 2022, besuchten Thomas Richter und Konrad Reiß Herrn Stefan Wörner im Hohenmölsener Ortsteil Webau um ein altes Bild abzuholen.
Stefan Wörner, ein Mitglied der Hohenmölsener Kolpingsfamilie, spendete das großformatige Bild im Originalrahmen dem Schachmuseum Löberitz.
Der Kunstdruck eines unbekannten Meisters stammt ungefähr aus dem Jahr um 1870 und zeigt zwei Schachspieler. Es erhält im Museum die Register-Nr. LMN 454. Unser Dank gilt dem Spender Stefan Wörner.
Inzwischen hat Siegfried Schönle aus Kassel weiter recherchiert und dabei Siegfried Tschinkel in Eschweiler konsultiert.
Tschinkel, ein Spezialist für Schachgraphiken teilt mit: „Das Bild (unten links), ich habe es als signiertes Mezzotinto an der Wand hängen, Größe ca. 35 x 40 cm, stammt von dem englischen Künstler Antoine Gaymard, 19. Jh. Man findet nur wenig über seine Vita, es gibt aber zahlreiche Arbeiten von ihm, u. a. auch ein zweites Bild (unten rechts) mit Schachspielern"
Die Mezzotinto – Radierung ist eine barocke, sehr zeit- und arbeitsaufwändige Tiefdrucktechnik aus dem 17. Jahrhundert.
Nachfolgend die beiden genannten Bilder aus der Sammlung Tschinkel:
Mit Jürgen Kohlstädt konnte ein weiterer bekannter Funktionär des Deutschen Schachbundes in Löberitz begrüßt werden. Mit dabei auch Frank Jäger und Roland Katz, die allerdings schon in den unterschiedlichen Funktionen in Löberitz aktiv waren.
Mehr über den Besuch kann der beigefügten Pdf entnommen werden.
Am Sonntag, dem 13. Februar besuchten die Enkelin des in Tallinn geborenen Schachmeisters Bernhard Gregory, Prof. Dr. Alice Kahl, und der Schachbuchautor Rolf Voland mit seiner Frau Gisela das Schachmuseum. Das Treffen organisierte dankenswerter Weise Thomas Richter.
Mehr über den Besuch kann der beigefügten Pdf entnommen werden.