Hier ist die Herkunft etwas unsicher.
Während einer Siegerehrung anlässlich der „Löberitzer Schachtage“ Anfang der 2000er Jahre wurde dem Museumsleiter das kleine Schachbrett mit den Worten: „Das ist von unserem Großvater / Vater. Er hat es aus einem Gefangenenlager aus Sibirien mitgebracht“. Für weitere Nachfragen blieb keine Zeit. Nach der Siegerehrung waren die Überbringer der schönen Intarsienarbeit nicht mehr aufzufinden.
Dennoch meinte ich noch den Namen ► Horst Werner aus Wolfen vernommen zu haben. Wenn dem so wäre, so könnte es sich um den am 10. Dezember 1924 geborenen Horst Werner handeln. Horst Werner war im Krieg Fallschirmjäger. Nach dem Kriegsende arbeitete er als Lehrer. Ab 1952 wurde er zum spielstarken Mitglied von Chemie Wolfen.