Schachmuseum Löberitz

Der Kleine SchachclubBlick in den kleinen SchachclubDer „Kleine Schachclub“ ist neben dem gelegentlich angemieteten Vereinsraum der „Löberitzer Liedertafel“ ein weiterer Raum für Wettkämpfe. Auf sechs Bretter beschränkt, dient er den unteren Mannschaften als Ausweichspielstätte. Dennoch ist noch genügend Platz für museale Ausstellungsexponate.

 

 

 

 

 

Persönliches Trainingsbrett von GM Dr. HübnerPersönliches Trainingsbrett von GM Dr. Hübner Turniertabelle IZT 1970 1Originalturniertabelle des Interzonenturniers 1970 in Palma de MallorcaIm Zentrum des Raums befindet sich eine Vitrine mit persönlichen Gegenständen des nach Emanuel Lasker erfolgreichsten deutschen Schachspieler Dr. Robert Hübner. Zu sehen ist unter anderen sein Trainingsschachbrett inklusive der dazugehörigen Figuren. Er benutzte es in der Zeit vor den Schachcomputern und Datenbanken.

Auch die Originaltabelle des Interzonenturniers von Palma de Mallorca aus dem Jahre 1970, die von Hübners Sekundanten GM Hajo Hecht handschriftlich verfasst wurde, ist zu sehen.

 

 

 

Weiterhin werden dort die Originalpartieformulare des in Leipzig durchgeführten Schauwettkampfes Hübner-Hort vom 1. Dezember 2018 aufbewahrt.

 Originalspielformular von Hübner und Hort Leipzig 2018Originalspielformular von Hübner und Hort Leipzig 2018 Event Hübner Hort Leipzig 01.12.2018 Partie 1   Event Hübner Hort Leipzig 01.12.2018 Partie 2

Eine weitere Vitrine ist der bekanntesten Löberitzer Schachspielerin WGM Dana Reizniece-Ozola gewidmet. Neben einigen Dingen aus ihrer erfolgreichen Laufbahn, fällt das lettische Nationalmannschaftstrikot ins Auge. Sie trug es am 5. September 2016 bei der Schacholympiade in Baku / Aserbaidschan bei ihrem furiosen Sieg über die amtierende  Weltmeisterin Hou Yifan aus China.

Dana Reizniece Ozola VitrineVitrine Dana Reizniece Ozola   In diesem Lettisches Nationaltrikot gewann Dana bei der Schacholympiade gegen die Weltmeisterin Hou YifanLettisches Nationaltrikot

Während der Großteil der auf 4000 Bücher an gewachsene Schachbibliothek „Theresia v. Avila“ im eigentlichen Schachmuseum zu sehen ist, sind im „Kleinen Schachclub“ die Bücher des Sportverlages,  die Lehrbuchsammlung sowie die Strategie- und Taktikbücher einsortiert. Ein neuer Schrank, der zur Zeit noch die erst kürzlich übergebene Schachfigurensammlung des Zörbigers Heinz Zschoche zeigt, wird für die Bücher einen übersichtlicheren Platz bieten.

Materialschrank um 1930Materialschrank um 1930    Eingangsbereich mit Büchern des Sportverlages BerlinEingangsbereich mit Büchern des Sportverlages Berlin

Schachschränkchen von Heinz Zschoche

Schachschränkchen von Heinz ZschocheSchachschränkchenDas Intarsienschachschränkchen (LSM-Nr. 357), Deutschland um 1930,  ist ein Exponat des Zörbiger Schachspielers und Schachsammlers Heinz „Knospe“ Zschoche (06.08.1931 - 01.06.2016).

Zum Tisch gehört auch die Thiel-Schachuhr (LSM-Nr. 380), Deutschland um 1950. Die Exponate sind Schenkungen von dessen Tochter Ilona Nowotny aus Mühlbeck.

 

 

 

 

 

 

 

Schachuhrensammlung

UhrenvitrineNeue Uhrenvitrine (seit 2020) im kleinen SchachclubDas Schachmuseum kann über 50 Uhren aus verschiedenen Epochen und mehreren Ländern vorweisen. Im Jahr 2020 fanden die Schachuhren in einer eigens dafür gebauten Vitrine im kleinen Schachclub eine neue Heimstätte.