Nach der friedlichen Revolution in der DDR im Jahr 1989 wurden aus den 15 Bezirken der DDR die neuen Bundesländer Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gebildet.
Sachsen-Anhalt wurde hauptsächlich aus den beiden Bezirken Halle und Magdeburg zusammengesetzt. Diese wurden Regierungsbezirke, wobei zusätzlich der Regierungsbezirk Dessau gegründet wurde.
Dies war die Grundlage, um die vorhandenen Schachvereine unter Beachtung dieser neuen politischen Gliederung ebenfalls unter dem Dach eines gemeinsamen Landesverbandes zu bündeln.
Am 23.06.1990 wurde der Landesschachverband Sachsen-Anhalt e. V. mit der Untergliederung in die drei Schachbezirke Dessau, Halle und Magdeburg gegründet.
In der neuen Vereinssatzung wurde als Ziel bestimmt, dass der Landesschachverband gemeinnützig wirkt, sport-, bildungs- und kulturpolitisch aktiv ist und parteienneutral arbeitet. Er ist offen für alle schachinteressierten Bürgerinnen und Bürger, unabhängig von ihrer Staatsangehörigkeit, Rasse, Religion, Weltanschauung, Parteizugehörigkeit und gesellschaftlichen Stellung.
Folgende Präsidenten standen seitdem an der Spitze.
1 | 1990 - 1991 | Roland Rümmler † | SG 67 Halle-Neustadt |
2 | 1991 - 1993 | Walter Görgens | Union 1861 Schönebeck |
3 | 1993 - 1999 | Günter Rudolph † | SV Rochade Magdeburg 96 |
4 | 1999 – 2015 | Dr. Günter Reinemann † | USV Halle |
5 | seit 2015 | Andreas Domaske | PTSV Halle |